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Cranio Sacral Therapie

Die Cranio-Sacral-Therapie gehört zu den osteopathischen Therapieverfahren. Das Wort Cranio-Sacral-Therapie heißt übersetzt eigentlich Schädel-Kreuz(bein)-Behandlung. Behandelt wird das Cranio-Sacral-System. Dabei wird ein sogenannter craniosacraler Rhythmus beachtet, ähnlich wie wir einen Puls- oder auch Atemrhythmus haben. Was bedeutet es nun, den im Krankheitsfalle gestörten craniosakralen Rhythmus wieder zu normalisieren?

Anwendungsgebiete:

Diese sanfte Behandlungsmethode hat ein weites Anwendungsspektrum, z.B. bei Beschwerden des Bewegungsapparates (Knochen, Gelenke, Muskulatur, Verspannungen), der Sinnesorgane, des Gleichgewichtsorgans, bei neurologischen, hormonellen und psychosomatischen Erkrankungen (u.a. Unruhezustände, Burnout-Syndrom) oder auch bei Entwicklungsstörungen von Kindern.

Therapieverlauf:

Durch sanfte, ja, subtile "Handarbeit" kann der Therapeut Blockaden der craniosacralen Strukturen wahrnehmen und durch bestimmte Techniken auflösen. Dazu kann es sinnvoll sein, z.B. direkt am Kopf zu arbeiten oder an Kopf und Kreuzbein gemeinsam oder gar an weiter entfernten Orten, wie den Fersen. In der Regel verspürt der Behandelte spontan eine wohltuende Entspannung.
Die Cranio-Sacral-Therapie kann als alleinige Therapie durchgeführt werden. Im Rahmen einer Ganzheitstherapie lässt sie sich gut mit anderen Verfahren, in meiner Praxis z.B. mit der Akupunktur, der Somatoemotionalen Therapie oder auch der Physikalischen Gefäßtherapie BEMER® verbinden. Dies ist in meiner Praxistätigkeit häufig der Fall.
Je nach Beschwerdebild kann es angezeigt sein, wöchentlich oder auch bis zu vierwöchentlich zu behandeln.

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Hintergrundwissen:

Die Cranio-Sacral-Therapie (CST) wurde in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts von Dr. William Garner Sutherland, einem Schüler Dr. Andrew Taylor Stills, dem Begründer der Osteopathie, entwickelt. Dank dem amerikanischen Arzt Dr. John Upledger verbreitete sich diese Behandlungsweise wesentlich. Seine wissenschaftlichen Arbeiten untermauerten und erweiterten die Entdeckungen Sutherlands.
Die Verbindung zwischen Schädel und Kreuzbein wird nicht nur über die Wirbelsäule, sondern auch über die Hirnhäute und die Rückenmarksflüssigkeit gebildet. Zudem besteht eine Wechselwirkung zwischen dem Cranio-Sacral-System und dem Zentralen sowie Peripheren Nervensystem und auch dem Muskel-, Gefäß-, Lymph-, Atmungs- und Hormonellen System.
Wenn wir uns unseren knöchernen Schädel, der aus verschiedenen Knochen zusammengesetzt ist, vorstellen, haben die meisten von uns die Vorstellung einer unbeweglichen, festen Struktur. Sutherland entdeckte, dass zwischen den einzelnen Schädelknochen eine feine, subtile Beweglichkeit besteht. In einem bestimmten Rhythmus, nämlich 6-12-mal in der Minute "öffnet" und "schließt", bzw. dehnt und zieht sich der Schädel zusammen. Diese Erscheinung führt man auf den Produktions- und Rückresorptionsmechanismus, kurz, dem Bilden und Abfließen der Hirnflüssigkeit, dem sogen. Liquor cerebrospinalis, zurück. Damit ist dieses System natürlicherweise einer gewissen Druckerhöhung und –senkung ausgesetzt.
Die recht unelastische Harte Hirnhaut, die Dura matert, bildet quasi die Grenzmembran (Membran, hier = Haut mit bestimmter Durchlässigkeit) für das Cranio-Sacrale-System, Hirn und Rückenmark umhüllend. Sie ist an verschiedenen Stellen im Schädel, an Wirbeln und auch am Kreuzbein befestigt. Aus diesem Grunde pflanzt sich der Cranio-Sacral-Rhythmus über den ganzen Körper fort und ist mit geduldiger Übung zu erspüren.

© Hans-Jürgen Eichenberg Besuchen Sie mich auf Facebook